Kinder beim Aufwachsen zu begleiten, gehört wohl zu den schönsten, aber auch herausforderndsten Aufgaben im Leben: Der Familienalltag ist oft so überfrachtet mit Verpflichtungen, dass schnell in den Autopilot-Modus umgeschaltet wird und das bewusste Zusammensein wenig Raum erhält.
Zudem herrscht in der Gesellschaft ein idealisiertes Bild des Eltern-Seins sowie eine hohe Selbstoptimierungs-Tendenz: Man kann ja alles noch besser machen! Dies führt zu Ohnmacht und Unzulänglichkeitsgefühlen bei vielen Eltern.
Die Achtsamkeitspraxis möchte hier gegensteuern: Innehalten, die eigenen Werte und Bedürfnisse wahrnehmen, Glaubenssätze hinterfragen, das eigene Selbstmitgefühl stärken, unsere Präsenz neu ausrichten und sich an kleinen Dingen erfreuen und stärken. Neben den Theorieimpulsen und dem aktiven Erproben ist der Austausch in der Gruppe ein wichtiger Bestandteil der Kursabende.